Auch wurde eine “Contra-Marcha” von Regierungsanhängern  organisiert,  glücklicherweise kam es zu keinerlei nennenswerten Zusammenstössen. In den nationalen regierungstreuen Medien liess sich eine starke Polemik gegen die Marcha beobachten, auch wurden den Mitarbeitern der Ministerien und nahegelegt, an der Contra-Marcha teilzunehmen.

Am 22.März erreichte die Marcha dann nach mehreren Tagen aus allen Teilen des Landes kommend die Hauptstadt Ecuadors, Quito. Auch Repräsentanten des Volkes von Sarayaku, welches sich seit Jahren auch mit der Unterstützung europäischer NGOs wie auch INFOE erfolgreich gegen die Erdöolförderung zur Wehr setzt, nahmen an der Marcha teil.
Bei dem Versuch, Militärblokaden zu durchbrechen um zu den Gebäuden der Regierung vorzudringen wurden abends Tränengas und Pferde gegen die Demonstranten eingesetzt.

Die Repräsentanten der Indigenen Völker Ecuadors reichten einen Vorschlag zu einer Klage beim Verfassungsgericht und der Generalstaatsanwaltschaft ein, hierbei geht es um die Verfassungswiedrigkeit des Bergbaus in indigenen Territorien.
Eine Reaktion der Regierung auf die Vorschläge bleibt abzuwarten.