Das Paris-Agreement erkennt an, dass indigene Gemeinden wichtig sind um Klimaschutz zu gewährleisten und das sie über besonderes Wissen verfügen, um die Menschen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Deshalb wurde die Indigene Plattform (LCIPP) geschaffen, die Maßnahmen fördern und initiieren soll um Klimaschutz und die Rechte der indigenen Bevölkerung gleichzeitig stärkt. Sie soll die Partizipation von Vertreter*innen der Indigenen stärken und ist in drei Bereiche unterteilt:

Wissen: Die Plattform wird den Austausch von Wissen fördern. Das Traditionelle Wissen der Indigenen Bevölkerung über Umweltmanagment und Klimaschutz soll weitergegeben werden, sowie das Wissen über Anpassungsmaßnahmen. Es soll von Gemeinde zu Gemeinde sowie mit der ganzen Welt geteilt werden.

Indigene Gemeinden Einbinden: Die Plattform soll indigene Gemeinschaften darin fördern selbstbewusst auf der COP aufzutreten und sich selbst zu repräsentieren. Die Rechte der indigenen Bevölkerung sollen gestärkt werden, zum Beispiel ihre Landrechte. Besonders wichtig ist ihre Partizipation an Waldschutzprojekten. Hier gab es in der Vergangenheit Probleme, wenn Indigene nicht von Beginn an Gleichberechtigt in den Entscheidungsprozessen einbezogen waren.

Klimaschutzpolitik & -maßnahmen: Bei der Gestaltung und Umsetzung von internationalen Klimaschutzmaßnahmen sowie Klimaschutzprogrammen sollen die Rechte der indigenen Bevölkerung respektiert und gefördert werden. Gleichzeitig soll die Plattform ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen der indigenen Bevölkerung erleichtern. So wollen sie einen Beitrag leisten zu den nationalen Klimaschutzzielen ihrer Länder.