Die Bewohner der Kichwa-Gemeinde Sarayaku haben sich bei der Ankündigung eines Straßenbauprojektes von Seiten der Provinzregierung sehr besorgt gezeigt.

Der Provinzpräfekt von Pastaza, Jaime Guevara argumentiert mit der Verbesserung der Kommunikations, Reise- und Transportmöglichkeiten zwischen den Gemeinden Canelos, Sarayaku und Montalvo.

Dionisio Machoa, Präsident von Sarayaku, weist darauf hin, dass Sarayaku über den Fluss gut zu erreichen ist, und dass bis jetzt keinerlei Umweltverträglichkeitsstudien für den Straßenbau vorliegen. „Unter diesen Umständen kann Sarayaku nicht akzeptieren, dass diese Straße gebaut wird, welche in Zukunft soziale und ökologische Auswirkungen haben wird, und eine Bedrohung für die Völker am Fluss Bobonaza ist.“

Die Gemeinde Sarayaku in Pastaza, Ecuador, kämpft seit Jahrzehnten erfolgreich gegen die drohende Erdölförderung auf ihrem Gebiet. Der Präsident der Gemeinde, Dionisio Machoa, hat vor kurzem bei einer Veranstaltung von infoe berichtet.

Bärbel Henneberger, Jan. 2009