Datum/Zeit:
8. November 2013 - 10. November 2013
Ganztägig

Veranstaltungsort:

Veranstalter:


Werden die Regeln eingehalten oder versucht man sie zu umgehen, um die Unternehmen nicht zusätzlich zu belasten. Werden sie als ein Instrument der demokratischen Teilhabe verstanden oder eher als eine lästige Pflichtaufgabe, die nur abgehakt werden muss, um das Projekt in seiner ursprünglichen Form durchzuführen. Die zunehmenden gewaltsamen Konflikte und öffentlichen Anfeindungen, die in vielen Ländern den indigenen Gruppen entgegengebracht werden, zeigen, dass es nicht nur ausreicht Regeln zu beschließen sondern diese müssen auch im Bewusstsein und dem Handeln der politischen Akteure und Strukturen verankert sein.

In unserer diesjährigen Tagung möchten wir aus konkreten Erfahrungen von Konsultationsprozessen in verschiedenen Ländern lernen, wo die Hindernisse für die Umsetzung von völkerrechtlich verankerten Mindeststandards wie dem Recht auf Konsultation und freie vorherige und informierte Zustimmung, wie sie u.a. in der ILO-Konvention 169 und der Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte indigener Völker  dargelegt sind, liegen. Auf der anderen Seite sollen positive Beispiele zeigen, wie Konsultationsprozesse mit indigenen Gemeinschaften im Zusammenhang mit Entwicklungsprojekten rechtlich und sozio-kulturell angemessen und so u.a. auch in wirtschaftlicher Hinsicht langfristig nachhaltig durchgeführt werden können.

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und einen anregenden Austausch. Weitere Informationen finden Sie im Programm (click here for the English version) der Tagung. Anmeldungen richten Sie bitte direkt an die Evangelische Akademie Villigst: E-Mail: gabriele.huckenbeck@kircheundgesellschaft.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Sabine Schielmann für INFOE