INFOE lud Mitte Mai zu einem Fachgespräch zum Potential von Initiativen zum Wiederaufbau von Wald-/Landschaften für nachhaltige Entwicklung, die Erreichung der Sustainable Development Goals und den Klimaschutz ein. Im Gebäude des Uniclubs Bonn fanden sich etwa 30 Teilnehmer*Innen zusammen, die aus verschiedenen Perspektiven über die Notwendigkeit, jedoch auch die aufkommenden Herausforderungen der Wiederherstellung von Waldlandschaften (forest landscape restoration), insbesondere im Hinblick auf die Rechte indigener Gemeinschaften, diskutierten. An der Panlediskussion zum Beitrag, den Maßnahmen zur Renaturierung von Waldökosystemen zur Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und des Pariser Klimaabkommens leisten können, nahmen Lena Bretas vom (BMZ), Daniel Ole Sapit von der Mainyoito Pastoralist Integrated Development Organization (MPIDO) aus Kenia, Peter Saile (GIZ) und Marion Aberle von der Welthungerhilfe teil. Eine wesentliche Erkenntnis im Rahmen der Diskussion war, dass durch die Beteiligung indigener und lokaler Gemeinschaften die Erfolgschancen einer nachhaltigen Klimawandelbekämpfung gesteigert werden können. Die Einbindung existierender lokaler Initiativen und bereits vorhandenen Wissens ist dabei zentral. Nach anderthalbstündiger Debatte verließen die Teilnehmer*Innen das Fachgespräch mit Anreizen, die Umsetzung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Waldlandschaften und -ökosystemen aus einem menschenrechtbasierten Ansatz heraus anzugehen.
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht auf Englisch sowie die Präsentationen von Daniel Ole Sapit und Marion Aberle.