INFOE beteiligt sich am 9.Oktober mit einer Wanderung mit Multiplikator*innen bei den BNE-Tagen in Rheinland-Pfalz 2021.
Sachunterricht und Biologie im Wald? Ja, da können wir viel beobachten, erkunden, forschen und entdecken mit all unseren Sinnen. Aber Deutsch, Mathe, Englisch oder gar Latein! Wie soll das ‘sinn-voll‘ im Wald gehen und auch noch allen Spaß machen?
Über und im Wald gibt es viel zu erfahren und zu lernen. Wir möchten den Wald als Lernort und als ‚Lehrer‘ entdecken und herausfinden, was wir dabei über uns selbst, über Bewegungsabläufe, Pflanzengemeinschaften oder das Klima vom Wald, seinen Pflanzen und Tieren lernen können.
Gemeinsam entdecken wir Spuren im Lernort Wald mit Spielen, sinnlichen Übungen und Aufgaben. Der Wald wird aus verschiedenen Perspektiven – z. Bsp. verschiedener Tiere – betrachtet. Über Geschichten aus indigenen Gemeinschaften erfahren wir etwas über Bedeutung des Waldes in anderen Kulturen und ermöglichen eine andere Perspektive auf den Wald. Dies beinhaltet auch die Rolle des Menschen als Teil des Ökosystems Wald, was bei manchen kulturellen Gemeinschaften in der Selbstbezeichnung ‚Menschen des Waldes‘ zum Ausdruck kommt. Auf diesem Weg wird die eigene Beziehung zum Wald und zu Bäumen (er-)spürbar. Sie bildet die Basis für ein ‚Sein‘ und ‚Lernen‘ im Wald. Für die ‚großen‘ Teilnehmenden wird es außerdem praktische Tipps für den Schulunterricht und die Bildungsarbeit geben.
Anmeldung und weitere Informationen:
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Tel: 06302 607 4134; Mobil: 0178 140 7642
Mit dem Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“– kurz „BNE 2030“ – hebt die UNESCO die Bedeutung von BNE für die globale Nachhaltigkeitsagenda mit ihren 17 Zielen klar hervor. Insbesondere das Unterziel 4.7. stellt Kenntnis und Verständnis von nachhaltigen Lebensweisen, vom Zusammenhang zwischen Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung, von Gleichberechtigung und der Bedeutung kultureller Vielfalt für den Schutz unserer Lebensgrundlagen und für resiliente Gesellschaften als grundlegend für nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der SDGs heraus.
Welches Verständnis von 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' gibt es in kulturell vielfältigen Gemeinschaften weltweit? Inwieweit spielen unterschiedliche soziale Strukturen, ökologische Lebensgrundlagen und eine häufig prekäre rechtliche Situation dabei eine Rolle? Was eint die Engagierten für BNE weltweit? Welche Herausforderungen gibt es für die Umsetzung von kulturell-basierter BNE in unterschiedlichen kulturellen und institutionellen Kontexten? Welche Lösungsansätze und Strategien verfolgen BNE-Engagierte in den unterschiedlichen Bildungssituationen?
Programm: 12. Mai 2021, 15:00 – 17:30Uhr (CET):
3:00pm: Begrüßung und Einführung (IPMG und INFOE)
3:10pm: Vorstellung der Referent*innen, ihrer Arbeit und ihrem Verständnis von BNE 3:40pm:
Diskussionsrunde zu folgenden Fragen:
Welches sind die größten Herausforderungen für die Umsetzung von BNE in der Gemeinschaft bzw. dem Arbeitsfeld der Referent*innen?
Welche Strategien verfolgen sie in ihrer Arbeit, um diesen Herausforderungen zu begegnen
4:10pm: Frage- und Antwortrunde mit den Teilnehmenden
4:30pm: Pause
4:40pm: Break-out Sessions: Zukunftsweisende BNE-Ansätze in der schulischen und außerschulischen Primar-
und weiterführenden Bildung 5:10pm: Zusammenführung der zentralen Botschaften für 'BNE 2030' 5:20pm: Abschluss und Ausblick 5:30pm: Ende
Moderation: IPMG und INFOE.
Der Workshop findet auf Englisch und Spanisch statt.
INFOE, gemeinsam mit dem Institut für Ethnologie und dem Global South Study Center der Universität Kölnladen Sie zur Online Diskussionsrunde
Young Voices: Envisioning Sustainable Futures
am 7.12.2020 von 14:00 bis 16:00 Uhr ein.
Angesichts globaler Krisen wie dem Verlust biologischer Vielfalt, dem Klimawandel sowie der aktuellen Corona-Krise und damit verbundener apokalyptischer Vorhersagen der Zukunft, setzen sich viele junge Menschen für alternative Lebensweisen ein. Diese Diskussionsrunde bringt vier junge Aktivist*innen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen, die alle inspiriert sind, eine gerechtere, fürsorglichere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.